Nachmittags habe ich mich mit Ute Djeng vom Goethe-Institut und ihrem Mann Djibril getroffen. Djibi ist auch Sänger und hat länger in Köln gelebt. Gestern hat er mir von seiner Reise als Wirtschaftsflüchtling in den achtziger Jahren vom Senegal über Mali , Algerien und Libyen durch die Sahara erzählt, eine unglaubliche und bewegende Geschichte,die mehr über die Not in Afrika aussagt, als man je aus dem Fernsehen in Deutschland lernen könnte.
Gestern abend hat Senegal gegen Zambia im Afrika-Cup gespielt, ich hab es mir mit dem Hotelpersonal angesehen. Senegal hat 1:2 verloren, natürlich waren alle traurig.
In zwei Stunden breche ich nach Bamako auf, wo ich Djele Madou, einen sehr guten Talking Drum Spieler treffen werde. Er hat schon mehrfach in Dakar angerufen, wo ich denn bliebe. Toll, dass ich in ein völlig fremdes Land komme und schon erwartet werde!